Treppe planen: Jetzt die Treppe mit einsteigerfreundlicher Software entwerfen!

Die Planung der Treppe spielt im Haus eine tragende Rolle, denn ohne sie können Etagen nicht verbunden werden. Entsprechend hoch sind die Ansprüche, um Stürze oder Unfälle zu verhindern und um sichere Auf- und Abstiege zu ermöglichen. Sind Kinder im Haus oder müssen Treppen möglichst seniorenfreundlich gestaltet werden, sind noch mehr Kriterien zu beachten.

Mit der 3D Hausplaner Software können Sie Ihre Treppe selbst designen und so dafür sorgen, dass Ihr Haus genau nach Ihren Wünschen gestaltet wird. Bei der Treppenkonstruktion kommt es neben der Sicherheit auch auf die Ästhetik an. Unsere 3D Software zur Treppenplanung ist hier sehr nützlich.

Treppe selbst designen – es kommt auf die richtige Form an

Eine Treppe besteht aus Stufen, doch es gibt viel mehr Feinheiten, die es zu unterscheiden gilt. Bevor Sie sich an die Planung Ihrer Wunschtreppe machen, müssen Sie sich daher zunächst für eine Form und eine Bauweise entscheiden. Je nach Konstruktion können auch die Kosten variieren, probieren Sie mit unserer 3D Hausplaner Software einfach aus, welche Treppe am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Innerhalb des Hauses sind vor allem diese Konstruktionen bekannt und beliebt:

  • Die klassische gerade Treppe: Wenn Sie ein klassisches Standardmodell wünschen, ist die gerade Treppe perfekt für Sie geeignet. Der Lauf ist gleichmäßig, alle Etagen werden direkt miteinander verbunden. Der Bau ist ebenfalls unkompliziert möglich, doch dieser Treppentyp nimmt besonders viel Platz im Haus weg.
  • Die Spindeltreppe: Eine Spindeltreppe hat ihren Namen von der Form, sie verläuft vollkommen rund. Auf solche Treppen stoßen Sie, wenn Sie einen Kirchturm besteigen oder wenn Sie den Gang auf eine Brücke wagen. Im Privathaushalt kommt sie vor allem dann zum Einsatz, wenn Platz gespart werden muss. Sie ist weniger gut geeignet, wenn kleine Kinder im Haus leben.
  • Die Wendeltreppe: Eine klassische Treppenvariante ist die Wendeltreppe, die zwar ebenfalls kreisrund verläuft, jedoch Varianten hinsichtlich des Laufs ermöglicht. Sie können außerdem in einzelnen Etagen Podeste einbauen. Die Vorzüge liegen einerseits bei der Individualität und andererseits beim geringen Platzverbrauch.
  • Die traditionelle Podesttreppe: Die meisten Mehrfamilienhäuser sind mit Podesttreppen ausgestattet und auch in Kaufhäusern, Behörden und anderen Einrichtungen gehören sie zum Standard. Diese Treppenform besteht aus gerade Stufenverläufen, an denen ein Podest angebracht ist. Dieses dient dazu, die Laufrichtung zu verändern. Der Platzaufwand ist ähnlich hoch wie bei der gerade Treppe, die Konstruktion selbst ist allerdings simpel.

Unsere Software ermöglicht es Ihnen, einen genauen Grundriss Ihres Hauses zu erstellen und diesen im 2D-Modell zu übertragen. Nun können Sie testweise verschiedene Treppentypen einbauen und sich in der visualisierten 3D-Variante anschauen, welche Konstruktion am besten zu Ihnen und Ihren individuellen Wünschen passt.

Beim Treppe selbst planen sind verschiedene Aspekte wichtig

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, Ihre Treppe selbst zu planen, müssen Sie gleich mehrere Faktoren berücksichtigen. Haben Sie die Wahl für einen Treppentyp getroffen, geht es an die Planung der benötigten Maße. Erst wenn die gewünschten Maße vorliegen, können Sie mit der eigentlichen Planung und der Übertragung ins 3D-Modell fortfahren. Entscheidend sind dabei die Gegebenheiten im Haus, denn Sie müssen Ihre Treppe an die Abstände der einzelnen Etagen zueinander anpassen.

Eine große Besonderheit stellt die Planung der Stufenhöhe dar, denn hier müssen Sie gesetzliche Regeln befolgen. Der Treppenbau muss nach DIN 18065 vorgenommen werden, hierunter sind die zugelassenen Treppenmaße und die behördlichen Regeln festgehalten. Eine einzige Ausnahme gibt es in Nordrhein-Westfalen, ansonsten gelten die klassischen Treppenregeln für alle deutschen Bundesländer.

Auch die DIN 19065 muss von Ihnen beim Treppe selbst designen beachtet werden. Freie Treppen, die eine Höhe von einem Meter überschreiten, müssen mit einem Geländer versehen werden. Die Höhe des Geländers ist abhängig von der Art des Gebäudes, in Wohnhäusern müssen mindestens 900 cm vorhanden sein, sofern die Absturzhöhe weniger als 12 Meter beträgt. Erkundigen Sie sich daher zuvor bei Ihrem Bauamt über alle behördlichen Vorschriften, bevor Sie mit der Planung Ihrer Treppe beginnen.

Sonderfall Außentreppe: Wenn Sie eine Außentreppe designen möchten, kann eine Baugenehmigung erforderlich werden. Einzelheiten sind in Gesetzestexten geregelt. Mit einer Bauvoranfrage können Sie im Vorfeld sicher gehen, ob weitere behördliche Einwilligungen erforderlich sind und diese im Zweifel vor der Planung einholen. Denn nur wenn alle Aspekte beachtet werden, lässt sich der selbst erstellte Treppenplan auch ohne Probleme in die Praxis umsetzen.

Das richtige Material für die neue Treppe

Nachdem Sie die behördlichen Vorgaben in Erfahrung gebracht und sich für einen Treppentyp entschieden haben, können Sie mit unserer Software bereits eine erste Vorplanung erstellen. Geben Sie alle geplanten Maße einfach korrekt ein und schon erhalten Sie ein visualisiertes Modell. Nun geht es an die Feinheiten der Planung und an die Auswahl des gewünschten Materials.

Typischerweise sind Treppen in Häusern aus Beton hergestellt, allerdings kommen in Einfamilienhäusern mit mehreren Etagen, aber auch in Mehrfamilienhäusern immer häufiger auch Stahl- und Holzkonstruktionen zum Einsatz. Entscheidend ist die Statik, denn die Treppe muss größere Lasten tragen können und dabei stets abgesichert sein.

Schwieriger wird die Wahl der Oberfläche, denn hier haben Sie bedeutend mehr Auswahl. Exotische Treppenstufen aus Glas können Sie mit unserer Software ebenso visualisieren wie klassische Stahl-, Holz- oder Betonstufen. Der Vorteil für Sie besteht darin, dass Sie sich ein direktes Bild vom Gesamtergebnis machen können. Zwar lässt sich der Plan auch vor dem inneren Auge bildlich darstellen, doch das 3D-Modell sorgt für noch mehr Übersicht.

Die praktische Anwendung: Treppe selbst planen und Schallschutz integrieren

Die Treppe muss natürlich optisch zu Ihrem Haus passen und sich ideal ins Gesamtbild einfügen. Nicht zu vernachlässigen ist der praktische Aspekt. Sie bauen eine Treppe nicht, um sie als Dekoration zu nutzen, sondern um Etagen miteinander zu verbinden. Die Nutzung kann tagsüber, aber auch nachts erfolgen. Daher ist es wichtig, dass Sie beim Treppe selbst designen, die Schalldämmung nicht außer Acht lassen.

In Mehrfamilienhäusern ist es ohnehin gesetzlich vorgeschrieben, dass Lärmgeräusche nach Möglichkeit von der Nachbarschaft fernzuhalten sind. Doch auch im Eigenheim ist es ratsam, nicht darauf zu verzichten. Wenngleich es keine behördlichen Vorgaben gibt, sollten Sie sich immer an geltenden Normen orientieren.

In der DIN 1409 ist festgelegt, dass eine Schalldämmung für Treppen den Trittschall auf maximal 53 dB limitieren muss. Bei Reihenhäusern wird die Reduktion sogar auf maximal 46 dB empfohlen. Unsere Software unterstützt Sie dabei, den passenden Schallschutz gleich mit zu planen, um bei der Ausführung nicht plötzlich vor erhöhten Kosten zu stehen.