Das Satteldach in 3D selbst planen – das beliebteste Dach bei Deutschlands Bauherren 

Das Satteldach ist das in Deutschland am häufigsten verwendete Dach. Es eignet sich hervorragend für Häuser mit rechteckigem Grundriss, da sich die beiden außen liegenden Giebelseiten direkt gegenüber befinden. Zwischen den beiden Außenseiten verbindet eine Dachgaube die beiden Konstruktionen. Das wiederum gibt Ihnen den Freiraum, Ihr Dachgeschoss als zusätzlichen Wohnraum zu planen. In den meisten Fällen werden Satteldächer als Walmdächer geplant. 

Die Vor- und Nachteile des Satteldachs im Check

Mit dem Satteldach entscheiden Sie sich für eine klassische Dachkonstruktion, die zu den meisten Siedlungen passt. Satteldächer sind verhältnismäßig günstig in der Planung und überzeugen vor allem durch ihre lange Haltbarkeit. Es gibt jedoch auch einige Nachteile zu verzeichnen, die Sie vor dem Bau Ihres Hauses bei der Planung berücksichtigen müssen. 

Die Vorteile des Satteldachs

  • Günstig zu installieren: Ähnlich wie das Warmdach ist das Satteldach eine preisgünstige Installation und passt zu allen rechteckigen Häuserformen. 
  • Platz für den Dachgeschossausbau: Aufgrund seiner Grundstruktur ist das Satteldach gut für den ausgebauten Dachboden geeignet. Die Dachschrägen sind seitlich angebracht und verleihen dem Raum zusätzliche Gemütlichkeit. 
  • Gut für Solaranlagen: Durch die beidseitige Neigung kann das Satteldach optimal für Solarinstallationen genutzt werden. Denken sie bei der Planung daran, dass eine Schrägseite zur Sonne orientiert sein sollte. 
  • Guter Witterungsschutz: Seine spezielle Form macht das Satteldach robust gegen Wind und Wetter. Schnee und Wasser fließen automatisch ab, so entstehen weniger Feuchtigkeitsschäden.  

Die Nachteile des Satteldachs

  • Neigung für den Platz verantwortlich: Welche Bereiche Ihres Obergeschosses Sie bei einem Satteldach nutzen können, hängt von der Neigung ab. Bedenken Sie bei der Planung, ob das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll.  
  • Geringere Beleuchtung durch Dachfenster: Beim klassischen Satteldach können Sie ausschließlich durch schräg angeordnete Fenster Sonnenlicht einlassen. Eine Alternative wäre der Einbau eines Giebelfensters, was wiederum mit zusätzlichen Kosten und Arbeit verbunden ist. 
Beliebtes Satteldach in 3D: Nutzen Sie unsere Software für eine präzise und benutzerfreundliche Planung

Der Dachaufbau – so planen Sie Ihr Satteldach optimal 

Bei den meisten Dachkonstruktionen erfolgt der Aufbau nach dem gleichen Schema. Zunächst braucht es eine Unterkonstruktion, die dann mit dem späteren Aufbau optimiert wird. Unsere Software kann Sie bei der Planung unterstützen und Ihnen so den Hausbau deutlich erleichtern. Ein wenig Grundwissen ist aber dennoch erforderlich, Sie sollten Dachstuhl und Aufbau voneinander unterscheiden können. 

Der Dachstuhl wird bis heute fast immer aus Holz hergestellt. Das solide Baumaterial passt sich an die vorherrschenden Bedingungen optimal an und übernimmt tragende Funktionen. Um den Dachstuhl zu konstruieren, werden Pfetten eingesetzt. Im Falle eines Satteldachs können Sie aber alternativ auch ein Sparrendach planen. Pfettendächer zeichnen sich dadurch aus, dass die Sparren auf den Pfetten platziert werden. Sparrendächer hingegen verbinden die Sparren paarweise mit einem Deckenbalken. Der Vorteil beim Sparrendach ist darin zu sehen, dass Sie keine weiteren Stützpfosten einplanen müssen. 

Nachdem der Dachstuhl vollständig gebaut wurde, wird der eigentliche Dachaufbau ausgesetzt. Hier müssen Sie sich zwischen der einschaligen und zweischaligen Variante unterscheiden. Warmdächer werden nicht belüftet und sorgen so allgemein für eine höhere Temperatur in der Schönwetterperiode. Kaltdächer hingegen sind doppeltverschalt und haben so die Möglichkeit, Kondensationsfeuchtigkeit nach außen abzuleiten. Das Warmdach wird zwar häufiger genutzt, ist aber anfälliger für spätere Schäden wie Schimmelbildung. 

Sonderfall Satteldach mit drei Giebeln – ganz einfach selbst planen 

Vor allem in Süddeutschland ist das Satteldach in einer besonderen Form immer häufiger zu sehen. Es wird mit einem dritten Giebel geplant, was lange Zeit für Reichtum und wohlhabende Bewohner stand. Obwohl ein Drittgiebel dem Gesamtaufbau einen eher konservativen Ausdruck verleiht, variieren dadurch die Gestaltungsmöglichkeiten des Innenraums. Möchten Sie das Dachgeschoss effektiv nutzen und erweitert ausbauen, kann ein dritter Giebel den verfügbaren Wohnraum erweitern. 

Sehr gern wird diese Konstruktion bei Häusern genutzt, die eine Einliegerwohnung im Obergeschoss erhalten möchten. Um einen Drittgiebel zu planen, muss Ihr Dach in T-Form konstruiert werden. Durch den Einbau von Fenstern in den dritten Bereich ist der Raum prädestiniert für die Errichtung einer Galerie oder eines Ateliers bei Künstlern. Nutzen Sie unsere 3D-Hausplaner-Software, um Ihr Haus mit einem Satteldach und auch einem dritten Giebel zu planen. 

Satteldach eindecken – verschiedene Materialien verfügbar 

Nachdem Sie Ihre Dachkonstruktion mit unserer praktischen 3D-Hausplaner-Software geplant haben, müssen Sie sich für ein Material zur Deckung entscheiden. Hierbei spielt zum einen die Ästhetik eine Rolle, zum anderen aber auch die Eigenschaft des jeweiligen Materials. Am seltensten wird das Blechdach genutzt, deutlich häufiger kommen folgende Materialien zum Einsatz: 

  • Satteldach aus Naturstein oder Ton 
  • Satteldach aus Aluminium oder Beton 
  • Satteldach aus Schilfrohr (Reet) oder Holz

Das Hauptentscheidungskriterium liegt zunächst bei der Optik. Ein Reetdach wirkt natürlich anders als ein Satteldach aus Beton. Nutzen Sie zur besseren Veranschaulichung unsere Planungssoftware. So können Sie sich Ihr Haus bereits im 3D-Modell anzeigen lassen und dann entscheiden, welche Deckung zu Ihnen passt. 

Deutschlands Lieblingsdach in 3D: Einfache Selbstplanung des Satteldachs für Ihr Traumhaus

Satteldach selbst planen und konstruieren – diese Kriterien sind entscheidend 

Bei der Dachplanung mit unserer 3D-Hausplaner-Software können Sie verschiedene individuelle Besonderheiten einfließen lassen. Wie Ihr Dach gestaltet wird, hängt von verschiedenen Kriterien ab: 

  • Bauvorschriften der Region: Jede Gemeinde hat individuelle Bauvorschriften, die Sie im Vorfeld kennen müssen. Ihr Architekt kann Ihnen hierbei weiterhelfen, denn der kennt die Bauordnung oder kann notfalls darauf zugreifen. 
  • Die Nachbarschaft: Bei der Wahl einer Dachform kommt es nicht nur auf Ihren persönlichen Geschmack an. Werfen Sie einen Blick auf die Nachbarschaft. Wenn alle anderen Häuser mit Flachdächern ausgerüstet sind, kommt ein Satteldach eher nicht infrage. 
  • Ihre persönlichen Vorlieben: Das Dach verändert die Optik eines Gebäudes erheblich. Bei der Wahl der Ziegelfarbe und des Baustils müssen Sie daher Ihren Geschmack berücksichtigen. Probieren Sie verschiedene Stilrichtungen mit unserer Hausplaner-Software aus, um eine zufriedenstellende Entscheidung zu treffen. 
  • Künftige Nutzung: Denken Sie nicht nur aktuell, sondern auch in die Zukunft. Möchten Sie das Haus später erweitern und zum Beispiel Wohnraum im Dachgeschoss einrichten? Dann ist das Satteldach eine gute Wahl, denn es bietet Ihnen flexiblere Möglichkeiten als ein Flachdach. 

Jetzt Satteldach planen und direkt mit dem Ausbau beginnen 

Sie freuen sich schon auf den Tag des Einzugs in Ihr Haus. Bei der Planung gibt es vieles zu berücksichtigen, insbesondere das Dach ist eine dauerhafte Konstruktion. Nutzen Sie die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihnen unsere 3D-Hausplaner-Software bietet. Gemeinsam mit Ihrem Architekten können Sie anschließend über die Machbarkeit Ihres Projekts entscheiden. Auch den Innenausbau des Dachgeschosses können Sie mit unserer Software im Vorfeld bequem am Computer planen.